Südbayerische Meisterschaft: Hervorragendes Turnier zum 10-Jährigen

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Kumhausen. Mit der Südbayerischen Meisterschaft in Kumhausen ist der erste Teil der Wettkampfsaison 2020 komplett. Der SV Kumhausen organisierte zu seinem 10jährigen Vereinsjubiläum ein hervorragendes und schönes Turnier in einer neuen Sporthalle.

Insgesamt 98 Athleten (56 Fighter, 21 Duo-Paare) aus 18 Vereinen hatten sich eingefunden, um in 105 Kämpfen die Südbayerischen Meister zu ermitteln. Die Medaillenwertung ging dabei an den SV Gendorf Burgkirchen (3x Gold, 3x Silber, 3x Bronze); auf den Plätzen folgten der TSV Bergen (3 / 2 /5) und der TV 1868 Burghausen (3 / 2 / 1). Der Gastgeber landete mit zwei Mal Gold und je einer Silber- und einer Bronzemedaille auf dem siebten Rang.

Fighting
Beim Fighting blieb es verletzungsfrei und war ein Ausweis der guten Arbeit der Heimtrainer. Für Chef-Landestrainer Fighting, Robert Rogger, war es vor allem erfreulich, „dass wir Fighter aus Vereinen, die in letzter Zeit keine Kämpfer stellten, mit am Start hatten.“

Bei den Nachwuchsfightern U14/U16 dominierten, bis auf einen Zweitplatzierten (ein Punkt Rückstand zum Erstplatzierten), alle Landeskader-Mitglieder mit Platz 1. Rogger: „Im Nachwuchsbereich ist Potential, auf das man aufbauen kann, erkennbar. Allerdings haben wir bei den Mädels leider eine große Lücke.“

Für Landestrainer Christian Bold hat sich wieder einmal gezeigt, „dass sich Kontinuität im Heimtraining und auf Kaderlehrgängen bezahlt macht.“ Hier sei zum Beispiel Martin Perzlmeier zu nennen, der bei den Senioren -69 kg einen ganz starken 2. Platz gemacht hat, obwohl er eigentlich junger U21 Kämpfer ist. Bold: „Fleiß und Einsatz über einen längeren Zeitraum zahlen sich dann doch irgendwann aus.“

Positiv waren  auch die Kampfrichterleistungen, die wirklich über den kompletten Tag sehr gut waren. Auch die Nachwuchskampfrichter, die an der Südbayerischen das erste Mal auf der Matte standen, machten ebenfalls einen sehr positiven Eindruck und lassen hoffen, dass hier die nächste Generation an motivierten und fachkundigen Kampfrichtern nachkommt.

Duo
Beim Duo durften sich 21 Paare in sieben Klassen messen. Es fehlten zwar einige Paare aufgrund des Bundesstützpunktes in Dillingen und aus Verletzungsgründen, aber die Masse war am Start und es war schon fast eine „kleine Bayerische“.

Kumhausen nutzte die Heimveranstaltung und ging mit vier Paaren an den Start. Daneben kamen noch Newcomerpaare aus Rosenheim, Bergen, Kottern St. Mang und Esting.

Zusammenfassend war es eine Mischung aus Newcomern und Landes- sowie Bundeskaderathleten. Bei den beiden Erwachsenenklassen Männer und Mixed sicherten sich die Favoriten (Nicolai/Nicolai aus Esting und Paszkiewicz/Tourbeslis aus Niederroth) den Sieg.

In der vollgefüllten Klasse U21 Mixed hatte es das Newcomerpaar aus Rosenheim sehr schwer. Nur Landes – und Bundeskaderathleten machten hier den Sieg unter sich aus. Hier setzte sich das Paar Witting/Steinacher aus Gendorf-Burgkirchen durch. Ebenso konnte sich das Paar Braun/Braun den ersten Platz in der U18 sichern.

Die meisten Newcomer sammelten sich in den Klassen der U12, U14 und U16. Teils mit doch schon guten Leistungen, aber auch teils nach dem Motto „Dabei sein ist alles“. Chef-Landestrainer Vinzenz Oschmann: „Aber schön, dass so viel Mut vorhanden ist, um mit der kurzen Vorbereitungszeit den Einstieg in die Disziplin Duo gleich zum ersten Wettkampf zu realisieren.“

In der U12 konnte das Paar Hurler/Bumiller aus Kottern-St. Mang mit guten Leistungen überzeugen. Bei der U14 setzte sich das Paar Klinkert/Ackermann aus Kumhausen mit guten Leistungen durch. Genauso wie in der U16 sich das schon etwas erfahrenere Paar Fuhrmann/Walther aus Kumhausen sich den zweiten Heimsieg neben dem Paar Klinkert /Ackerman sicherte. Mit zwei Siegen beim Jubiläum ein toller Erfolg für den SV Kumhausen.

Oschmann: „Bei der Bayerischen Meisterschaft in München wird man sehen, wenn die Paare aus dem Norden hinzukommen, wie sich die Newcomer aus dem Süden und Norden schlagen werden. Vor allem, ob sie sich in den Wochen bis dahin noch verbessern konnten.“

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JJVB mit Material von Christian Bold, Robert Rogger, Vinzenz Oschmann / Fotos: Jens Nöding