Abschied vom Nikolausturnier: Wichtiger Gradmesser für bayerischen Nachwuchs

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Burghausen. Zum Jahresabschluss 2019 hieß es für alle bayerischen Wettkämpfer vom Nikolausturnier in Burghausen Abschied zu nehmen. Aufgrund der Veränderungen im Wettkampfkalender fand es dieses Jahr zum letzten Mal statt und war für die Athleten noch einmal eine gelungene Veranstaltung sowie ein wichtiger internationaler Gradmesser für die eigene Entwicklung.

143 Athleten (91 Kämpfer und 26 Duo-Teams) aus 24 österreichischen und bayerischen Vereinen hatten sich wieder eingefunden. Sie suchten in 174 Kämpfen ihre Meister. „Die Österreicher hatten dieses grenznahe Turnier in der fixen Terminplanung und werteten es mit ihrer zahlreichen Teilnahme auf“, so Robert Rogger, Landestrainer Fighting und Abteilungsleiter des TV 1868 Burghausen.

Sowohl im Fighting wie im Duo war den Landestrainern die internationale Konkurrenz willkommen. Rogger: „So konnten unsere Kämpfer ihren Leistungsstand ausloten.“ In einem Turnier, das auch dank der Kampfrichterleistungen, weitgehend verletzungsfrei verlief.

Landestrainer Lukas Bombik war mit der Entwicklung der bayerischen Fighter sehr zufrieden: „Ich hatte den Eindruck, dass sich die bayerischen Athleten im Vergleich zum letzten Jahr besser präsentierten und gegen die teilweise sehr starken österreichischen Konkurrenten auch zahlreiche Siege erzielen konnten. Die Kämpfe waren für ein Nachwuchsturnier auf einem hohem Niveau und schön anzuschauen.“

Das zeigte sich auch im Duo, wo 16 österreichische und zehn bayerische Paare antraten. „Sie kämpften in sechs Klassen, in denen nicht nur quantitativ die Österreicher dominierten, sondern in den unteren Nachwuchsklassen der U10 bis U14 auch qualitativ guten Nachwuchs hatten“, so Duo-Cheflandestrainer Vinzenz Oschmann.

In diesen Klassen konnte der JJVB durch Glöckner/Göpel vom SV Esting und Thoan/Aigner vom SV Niederroth nur zwei 2. Plätze erringen. Alle anderen Medaillen dieser Klassen gingen nach Österreich. Einzig in der Klasse U16 konnten die Paare aus Gendorf (Kreibiehl/Blüchel), Niederroth (Gattinger/Reichlmaier) und die Newcomer vom JJ Rosenheim (Mikulicic/Wanner) alle Medaillen nach Bayern holen.

Unterm Strich entschied das Team Austria mit 16 Gold-, elf Silber- und acht Bronze-Medaillen die Nationenwertung mit einem Wimpernschlag vor Bayern (15 / 20 / 19) für sich. Dafür holten sich die Österreicher die ersten drei Plätze in der Vereinswertung. Mit drei Gold-, zwei Silber- und zwei Bronze-Medaillen war der TSV 1880 Schwandorf der bestplatzierte bayerische Verein.

Ehrung des bayerischen Nachwuchses
„Es ist schön, dass bei diesem Turnier auch die besten Nachwuchs-Sportler aus Bayern für ihre Leistungen in dem Jahr geehrt wurden“, meint Landestrainerin Franziska Freudenberger.

Den Titel „Bestes Nachwuchs Duo“ gewannen die Mädels Benz/Köhler vom SV Oberdürrbach knapp vor den Jungs Fuhrmann/Walther vom SV Kumhausen. Die Challenge-Cup Wertung im Duo 2019 gewann der SV Oberdürrbach vor dem SV Gendorf Burgkirchen und dem TSV Staffelstein.

Im Fighting waren Melina Fredlmeier (SV Gendorf) und Korbinian Grübl (JJ Julbach) die besten Nachwuchsathleten des Jahres 2019. Der Challenge-Cup ging auch im Fighting an den SV Oberdürrbach. Auf den Plätzen folgten der TSV 1880 Schwandorf und der TV Neugablonz.

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 JJJV / Fotos: Jens Nöding und Jörg Eschenfelder