Nikolausturnier: Sportliche Herausforderung zum Jahresende

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Burghausen. Das Burghauser Nikolausturnier erfreut sich am Jahres- und Saisonende bei den Nachwuchs-Ju-Jutsuka immer größerer Beliebtheit. Mit vollen Klassen und sehr guter internationaler Konkurrenz ist es am Saisonende noch einmal ein echter Gradmesser und Motivationsschub für das nächste Jahr.

Es war eine hervorragende Veranstaltung mit 165 schönen, sportlichen Nachwuchskämpfen der 150 Athleten. Das ist bislang die höchste Teilnehmerzahl. „Die steigende Zahl der Kämpfer zeigt, dass die Nachwuchsarbeit der Landestrainer fruchtet“, so Robert Rogger, Landestrainer U15 und Ausrichter. Besonders freute ihn, dass Teilnehmer von Würzburg bis Wien angereist waren. Das ist auch der sehr gute Kooperation mit dem österreichischen Team von Marion Tremel zu verdanken. Sie war mit rund 50 Wettkämpfern angereist, die mit ihrem Können die bayerischen Ju-Jutsuka herausforderten und den Wettbewerb förderten. Das Ergebnis: ein Turnier mit einer echten sportlichen Herausforderung.

„Ich fand es schön, dass es eine so große Starterzahl gab“, so U15-Fighting Landestrainerin Franziska Freudenberger. Das Turnier ist unter anderem auch ein Sichtungsturnier für den U15-Landeskader 2019. „Es waren sehr schöne und technische Kämpfe, wobei einige Athleten ihr Potenzial unter Beweis stellten. Das Turnier war ein schöner Abschluss der Wettkampfsaison“, so Freudenberger. Die Landestrainer des Ju-Jutsu Verbandes Bayern (JJVB) haben einige neue Talente der Jahrgänge 2005 bis 2007 gesichtet und für die Sichtung an diesem Wochenende in Herzogenaurauch eingeladen.

„Erfreulich ist auch, dass es fast verletzungsfrei und ganz ohne schwerwiegende Verletzungen abgelaufen ist. Dies ist natürlich auf die gute Leitung der Kämpfe durch die Kampfrichter zurückzuführen“, so Rogger. 

Ungewohnt für Duos
Für die bayerischen Duo-Paare war das Turnier etwas ungewöhnlich. 33 Paare, soviel wie noch nie auf einem Turnier in Bayern, waren angetreten. Davon kamen 20 aus Österreich. Oder genauer von einem (!) Verein in Österreich – dem Ju Jitsu Goshindo Pressbaum.

„Die Österreicher waren den 13 Duo-Paaren aus Bayern nicht nur quantitativ überlegen, sondern in einigen Klassen auch qualitativ“, gestand Duo-Landestrainer Vinzenz Oschmann unumwunden ein. In den U10 und U12 Klassen waren 90% der Wettkämpfer aus Österreich vertreten und zeigten richtig gute Leistungen in den Grundtechniken.

Insgesamt konnten die anwesenden Landestrainer Duo den bayerischen Nachwuchs in neun Klassen sichten. Die Sichtung erbrachte jedoch keine neuen Erkenntnisse für die Zusammenstellung des Landeskaders 2019.

 Pokale zum Jahresende
Am Schluss gab es noch Pokale für den Challenge Cup sowie für den „Besten Nachwuchs“.

Den Titel „Bester Nachwuchs“ gewannen das Duo-Paar Leonie Oehrlein und Hannah Treumann (SV Oberdürrbach) sowie die Fighter Vincent Jost (TV1868 Burghausen) und Melina Fredlmeier (SV Gendorf Burgkirchen). Für sie gab es – gestiftet von Norbert Stranzinger, Vorsitzender des TV 1868 Burghausen, und Robert Rogger – echte Unikate: eigens für die Wertung angefertigte Glaspokale.

Hier gibt es die Ergebnisse im Duo und Fighting sowie den Medaillenspiegel.

 

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Jörg Eschenfelder / Fotos: Jörg Eschenfelder und Jens Nöding