Herbstseminar der Jugend: Ferien voller Action

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Würzburg. Die Herbstferien sind traditionell reserviert für die letzte Jugendmaßnahme des Ju-Jutsu Verbandes Bayern (JJVB) im Jahresverlauf. Dieses Mal fand zudem noch eine Clubassistentenausbildung statt. Volles Programm also und keine Zeit für Langeweile.

So ziemlich nagelneu empfing die Würzburger Jugendherberge zu Beginn der Herbstferien die jugendlichen Teilnehmer zum Herbstseminar. Nachdem dieses Mal auch die Clubassistentenausbildung dabei war, fand sich eine bunte Truppe ein: hochmotiviert und erwartungsvoll. So gingen nach einem kurzen Willkommen und dem Beziehen der Zimmer die Gruppen an die Arbeit. Die Clubassistentenausbildung wurde von Alexander Köhler, Jugendreferent Nord, und Matthias Riedel, Vizepräsident Jugend, geleitetet. Das Herbstseminar Jugend gestaltete das Team um Josef Harrer, Nadine Köchel und Laura Melbig. Die Clubassistenten rückten in das Klassenzimmer ein, während die Jungs und Mädels des Herbstseminars in der Halle das erste Zirkeltraining absolvierten. Hier gab es kooperativ Aufgaben zu lösen und die Geschicklichkeit zu beweisen. Der Abend wurde zu einer Nachtwanderung zu der Würzburger Festung Marienberg genutzt.

Am nächsten Morgen stand vormittags Training auf dem Plan. Während die Clubassistenten sich in Technikschulung übten, rangelten und rauften die Kids nebenan. Am Nachmittag gab es ebenso getrenntes Programm. Auch wenn hier wie dort fleißig Atemitechniken geübt wurden, gab es doch einen entscheidenden Unterschied. Die Clubassistenten entschlüpften der Rolle des Konsumenten und mussten nun selbst den trainermäßigen Blick schulen, Bewegungssehen und Fehlerkorrektur eingeschlossen. Etwas ungerecht wirkte dann das Nachmittagsprogramm. Die Kids mussten ihre Kombinationsgabe und ihren Teamgeist bei der Stadtrally untere Beweis stellen. Die Clubassistenten hatten viel Programm im Bereich Trainingslehre vor sich. Abends kamen die Gruppen dann wieder zusammen, bei einem Quizspiel rund um Fragen aus dem Guinness Buch der Rekorde und dem allzeit beliebten Werwolfspiel.

Ein Zusammenkommen gab es im Training am Dienstag. Die Clubassistenten hatten Erlebnispädagogik auf dem Plan. Mit den Geräten in der Halle und viel Phantasie musste ein Parcours mit Geschichte entwickelt werden. Die ersten Tester waren die Kids, die auf dem Stationenparcours gerne die ein oder andere Runde mehr drehten. Nachmittags tauchten die Kids bei 3D-Schwarzlicht-Minigolf und Gesichterbemalen ab. Es entstanden bunte Bilder und jede Menge Fun. Die Clubassistenten kamen derweil zur Sache. Die Lehrübungen standen auf dem Plan. Eindrucksvoll zeigte der Trainernachwuchs, mit wieviel Gedanken und Hingabe man Training gestalten kann. Das erfüllte nicht nur die Referenten mit Stolz. Auch Verbandspräsidentin Eva Straub besuchte das Training und zeugte den engagierten jungen Ju-Jutsuka Respekt und Anerkennung.

Am letzten Tag ging es nach einer kurzen Theorieeinheit für die Clubassistenten zum Training in die Halle, wo die Kids schon fleißig am Werk waren. Am Ende gab es noch Entspannung bei Schüttelmassage, Pizzabacken und Waschstraße. Für die Clubassistenten gab es nach dem Training noch die Urkunden, ehe es zum Mittagessen ging. Dort stellte man fest, dass die Zeit wieder viel zu schnell vergangen war.

Eine kombinierte Jugendmaßnahme mit vollem Erfolg. Der Wert der Jugendarbeit im Ju-Jutsu kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Hier gibt es immer wieder einen kräftigen Schub Fitness, Teamwork, Zusammenhalt und Lebensfreude. Wir freuen uns aufs nächste Mal.

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Bericht und Fotos: Matthias Riedel, Vizepräsident Jugend im JJVB