Trainerlizenzverlängerung mit Kurzweil, viel Input und Spaß

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Eitensheim. Anfang November trafen sich 23 Trainer in Eitensheim, um an zwei Tagen unter Aufsicht und Anleitung von Sven Wiedemann ihre A-, B- und C-Lizenzen zu verlängern. Ein inhaltsreicher und kurzweiliger Lehrgang.

Um sich besser kennen zu lernen, wurde im Aufwärmtraining spielerisch eine kleine Vorstellungsrunde eingebaut. Anschließend bot Sven den Trainern an, sich selbst eigene Techniken auszusuchen, diese zu üben und anschließend gemeinsam durchzusprechen. Alle waren von diesem Konzept sehr angetan und so wurden gleich die ersten Hebeltechniken vorgeschlagen. So konnten die unterschiedlichen Trainer, neben den grundlegenden Schritten, auch die für sie wichtigen Punkte bei der Technik kundgeben.

Hebel waren natürlich nicht das Einzige. Danach ging es sofort weiter mit Wurftechniken. Gleiches Prinzip, gleiche Begeisterung. Alle haben sich mit eingebracht und die Würfe durchgearbeitet.

Was wäre eine Trainerlizenzverlängerung, in der die Trainer nicht eine einzige Technik „zerlegen“ und wieder aufbauen müssten. Genau deswegen gab es dann einen Workshop, in dem Gruppen gebildet wurden. Diese durften dann diese Technik aufbauen und das Ergebnis präsentieren.

Um dann nochmal etwas mehr Fahrt aufzunehmen, kamen dann die Weiterführungs- und Gegentechniken. Sven erklärte dazu nochmal kurz und bündig die wichtigsten Punkte dazu.

Zum krönenden Abschluss für das Techniktraining an diesem Tag kam das Thema „Notwehrsituationen“. Erneut wurden Gruppen gebildet und jede Gruppe durfte mit ihren schauspielerischen Fähigkeiten unterschiedlichste Situationen darstellen. Jeweils einer aus der Gruppe musste dann entscheiden, wer seiner Meinung nach am besten handelte. Danach wurde in der Gruppe diskutiert, wie wer anders gehandelt hätte.

Danach begaben sich alle zum Theorieteil. Zunächst informierte Sven über die Neuerungen im Lizenzwesen. Ebenso gab es eine Auffrischung, zur Gültigkeit und Verlängerung der unterschiedlichen Lizenzen. Als letztes Thema für den Tag standen noch mentale Trainingsformen auf dem Programm. Hier wurden die groben Umrisse für das Trainieren des Kopfes aufgezeigt.

Für den Morgen des zweiten Tages hatte sich Sven etwas Besonderes einfallen lassen. Reaktionstraining. Irgendein Reaktionstraining? Nein! Die Reaktion zwischen Gehirn und motorischer Umsetzung. Durch unterschiedliche Übungen brachte Sven die Trainer am Sonntagvormittag zum Schwitzen. Und das nicht nur wegen der körperlichen Anstrengung.

Nächstes Thema war „bewegtes Ju-Jutsu“. Hier wurden die Bewegungsformen mit unterschiedlichen Hebeln und Würfen in einer flüssigen, geschmeidigen Bewegung verbunden. Das Wichtigste dabei war die richtige und saubere Ausführung der unterschiedlichen Bewegungsformen.

Den finalen Abschluss bildeten die Komplexaufgaben. Dabei konnten alle Trainer ihre Lieblingskombinationen zeigen. Einige dieser Kombinationen wurden dann nochmal gemeinsam besprochen.

Die Trainerlizenzverlängerung war ein sehr gelungener Lehrgang, der von durchgängig informativ und interessant war. Auch der Spaß kam während des ganzen Lehrgangs nicht zu kurz.

 

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Thomas Gall