Hilfe zur Nothilfe und für den guten Zweck

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Germering. Mitte Mai luden die Ju-Jutsu-Abteilungen des SV Esting und des SC-Unterpfaffenhofen-Germering zum traditionellen Benefiz-Landeslehrgang nach Germering ein. 60 Ju-Jutsuka aller Graduierungen folgten der Einladung und trainierten gemeinsam für die gute Sache, so dass inklusive Spenden ein vorläufiges Endergebnis von rund 2.800 EUR vermeldet werden konnte.

Dieter Meyer, Ehrenpräsident des JJVB, begrüßte die Teilnehmer und hatte für einen Ju-Jutsuka gleich eine schöne Überraschung parat: Ottmar „Otti“ Thalmeier (SCUG) wurde für sein langjähriges Engagement vom JJVB der 2. Dan Ju-Jutsu verliehen.

Zu Beginn übernahm Bettina Hildenbrand und brachte die Teilnehmer mit Zumba auf Betriebstemperatur. Auch in diesem Jahr überraschten die Ju-Jutsuka mit kreativen Interpretationen der vorgegeben Moves und ganz eigenem Rhythmusgefühl.

Andi Hötzinger, frisch „verrenteter“ Lehrreferent des JJVB, startete den Ju-Jutsu-Part mit einer offensiven Verteidigungsstellung, nachdem er zunächst einen kurzen theoretischen Abriss über das Notwehrrecht gegeben hatte. Auch das taktische Verhalten von zwei Verteidigern gegen einen Aggressor wurde behandelt, bevor Kontroll- und Sicherungstechniken geübt wurden.

Nach der Pause stand das Thema Nothilfe auf dem Programm. Aufgeteilt in viele Gruppen spielten die Teilnehmer unterschiedlichste Szenarien durch und besprachen diese danach. Dabei wurde schnell klar, dass es die Musterlösung zur Nothilfe nicht zwingend gibt. Schnell „überzieht“ man, schätzt eine Situation falsch ein, gerät selbst in Gefahr oder verschlimmert die Lage des Opfers sogar. Am Ende stand die Erkenntnis, dass insbesondere solche Nothilfesituationen regelmäßig in kleinen Szenarientrainings ins Training integriert werden sollten.

Dieter Meyer verabschiedete die Teilnehmer, dankte dem Referenten (der ebenfalls auf seine Vergütung verzichtete), den Teilnehmern und Spendern. Ein besonderer Dank geht auch an die Ju-Jutsuka des ESV in München-Laim, die die Erlöse ihrer Dojo-Eröffnung ebenfalls spendeten.  Die Spende geht in diesem  Jahr an die Tabaluga-Stiftung, deren Vertreterin die Arbeit der Stiftung vorstellte. Konkret können für zwei Kinder die Kosten einer ganzjährigen Reittherapie übernommen werden.

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Uwe Wolff