Vielfältig und deshalb genial: Unser Ju-Jutsu

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Nürnberg. »Gemeinsam anreisen und zielgruppenorientiert trainieren« war das Motto eines Landeslehrganges im September in Nürnberg. Dieses Motto zeigte das auf, was unsere Selbstverteidigungssportart Ju-Jutsu ausmacht: die gemeinsame Vielfältigkeit unseres Sportes!

Im Ju-Jutsu gibt es einen starken und vielfältigen Technikbereich, der für den Breitensportler genauso wichtig ist wie für einen Wettkämpfer oder den reinen Selbstverteidiger. Es gibt die zielgruppenorientierten Kurssysteme für die Gewaltprävention und diverse Stilrichtungen wie Hanbo-Jutsu, Goshin-Jitsu oder das BJJ (Brazilian Jiu-Jitsu).

Besonders hervorheben kann man auch den Behördensport, den Justizsport und den Polizeisport, der ebenfalls zum Ju-Jutsu gehört! Auch wenn im Polizeibereich Ju-Jutsu leider etwas in den Hintergrund gerückt ist, hoffen wir, dass der Verbund trotzdem bleiben wird. Denn wir alle können davon profitieren! Die Behörden profitieren von den vielen Angeboten, Fort- und Ausbildungen des Verbandes. Der Verband profitiert immer von den realitätsbezogenen Erfahrungen aus der Praxis der Sicherheitsbehörden.

Deswegen ist es eine großartige und wichtige Institution, dass zum Bayernseminar auch immer das Polizeiseminar dazu- und zusammengehört. Denn gerade das Bayernseminar, das 2019 wieder stattfinden wird, steht für die Vielfalt in der Sportart Ju-Jutsu.

Die besondere Nähe beim gemeinsamen Trainieren der Behörden und der normalen Sportler (da viele Einheiten für beide Gruppen offen sind und gemeinsam durchgeführt werden) ist einzigartig und ein wichtiges Zeichen für die heutige Zeit: ein gelebtes und gemeinsames Miteinander.

Vielfalt beim Landeslehrgang
Zum Landeslehrgang in Nürnberg reisten die Trainer und die Schüler gemäß diesem Motto gemeinsam an und trennten sich erst nach dem gemeinsamen Angrüßen in die zwei Gruppen »Trainerfortbildung« (geleitet vom Prüfungsreferenten Hans Sperl und Technikreferenten Andi Hötzinger) und »Kyutraining« (geleitet von den beiden Landestrainern Wolfgang Wegner und Mareen Menges).

Jede Gruppe konnte ihre Wünsche auf Flipcharts schreiben. Diese wurden durch die hochgraduierten und hervorragenden Referenten (soweit es die »kurze Zeit« des Lehrganges zuließ) auch sehr detailliert umgesetzt, erläutert und von allen erfolgreich und ausführlich geübt.

Auch nutzten einige Teilnehmer die Anwesenheit von so hochkarätigem Wissen und Funktionären des Verbands. Dadurch konnten diverse Fragen zu Prüfungsabläufen und Prüfungsproblematiken sofort beantwortet werden. Es hätte noch viel mehr sein können, aber die vier Stunden verliefen wirklich wie im Flug.

Einen grundlegenden Gedanken hatte der Post SV Nürnberg allen Teilnehmern für den Heimweg noch mitgegeben:

Wir haben keine zehn verschiedene Ju-Jutsu-Arten die wir trainieren. Nein, wir haben EINE Selbstverteidigungssportart und die heißt »Ju-Jutsu«. Die ist halt sehr vielfältig, aber deswegen auch so genial!

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Bericht: Andi Grau / Fotos: Pia Jung und Thomas Frühling