Out in Herzi: Kampfsport satt für einen guten Zweck

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Herzogenaurach. Alljährlich gibt es in Herzogenaurach eine besondere Veranstaltung: einen Tag lang gibt es auf mehreren Matten unter freiem Himmel in 50-minütigen Einheiten Kampfsport satt: Ju-Jutsu, Aikido, Tae Bo, Selbstverteidigung und und und. Und das alles für einen guten Zweck.

Die Temperaturen waren diesmal perfekt. Die Sonne spitzte immer wieder zwischen den Wolken hervor, ohne die Teilnehmer (wie voriges Jahr) unerbittlich zu verbrennen. Zudem wurde die morgendliche Frische, wie sie die fleißigen Helfer beim Aufbau noch gespürt haben, spätestens bei Hussis berühmten Aufwärmtraining mit Tae Bo ausgetrieben. Zum Ende der Veranstaltung gab es ein paar Regentropfen, die aber schnell versiegten und echte Kampfsportler ohnehin nicht aus dem Ruhe bringen konnten.

Aufgrund der geringen Zahl von Voranmeldungen musste diesmal leider auch die Anzahl der Referenten reduziert werden, auch wenn noch viele Kurzentschlossene an der Tageskasse auftauchten. Auf zwei parallelen Flächen wurde von früh bis spät Kampfsport aller Couleur geboten und auf einer dritten Fläche gab es zudem Kinder-Selbstverteidigung nach dem Nicht-mit-mir-Konzept von einem dessen Mitbegründer Fritz Schweibold persönlich.

Gleich nach dem Aufwärmen fiel die Entscheidung zwischen zwei philippinischen Disziplinen schwer (Stock oder Empty Hands) bei Hans Sperl oder Martin Sieber, die bereits eine weite Anreise hinter sich hatten. So ging es dann bis zum Abend mit hochkarätigen Trainern aus dem Aikido, Ju-Jutsu Allkampf, Escrima, ODF und Bodenkampf weiter, wobei auch die Gaudi mit Themen wie »Tactical Spoon« oder »Stressige Verteidigung gegen Schwimmnudeln« und auf verschiedenen Untergründen nicht zu kurz kam.

Wie immer gingen alle Einnahmen der Großveranstaltung an einen guten Zweck. Namentlich an die Opferhilfe des Weißen Rings, der auch mit einem Infostand vertreten war. In der Mittagspause wurde vom Ju-Jutsu Herzogenaurach e.V. ein großzügig aufgerundeter Scheck über 5.000 Euro überreicht, woraufhin es sich der anwesende Bürgermeister von Herzogenaurach, Dr. Hacker, nicht nehmen ließ im Namen der Stadt ebenfalls einen Beitrag zu leisten.

Der Tag war das Highlight des Jahres für alle Kampfsportler aus Herzogenaurach und der Region, mit einem Trainingsangebot, das in punkto Qualität und Abwechslung in weitem Umkreis seinesgleichen sucht.

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Bericht: Thomas Hentschke / Fotos: Holger Heubeck und Jörg Eschenfelder