Am 10.08.2024, fand im Kloster Dietfurt, im Meditationshaus St. Franziskus, ein gemeinsames Seminar -Ju-Jutsu-Zen-Karate statt. Referenten waren Helmut Körber, 8. Dan Karate und Dr. Florian Seidl, 5. Dan Ju-Jutsu.
Bei wunderschönem und warmem Wetter, was sehr gut zu der faszinierenden Veranstaltung passte, trafen sich insgesamt 28 Teilnehmer aus dem Karate und Ju-Jutsu in dem 400 Jahre alten Kloster. Die Vorstellung und Einleitung wurde durch den Kata-Referenten JJVB, Dr. Florian Seidl, durchgeführt. Florian erklärte und erzählte sehr bildlich und mitreißend, in seiner frischen und angenehmen Art, Sinn, Glaube, Durchführung, Anwendung und vieles noch was dazugehört, über Zen & Budo, unter anderem auch über die Meditation. Wie eine Mediation ausgeführt wird, vor allem in diesem Kloster, teilte er anschaulich den Teilnehmern mit. Danach begann das Seminar, wie angekündigt, mit einer Zen-Meditation der Teilnehmer im „ZENDO“ des Klosters.
Nach dieser, für die meisten, neuen Erfahrung der Meditation, ging es auch schon los. Im, als Trainingsraum und mit etwas weicheren Boden, ausgebauten Dachgeschoß des Klosters, leitete Florian ein Ju-Jutsu Training, mit vielen Varianten, um den Karate-Teilnehmern einen Einblick ins „Ju-Jutsu“ zu geben. Da ja viele Techniken aus dem Karate im Ju-Jutsu integriert sind, fiel es den, teilweise hochrangigen, Karatekas nicht sehr schwer den gezeigten Techniken zu folgen. Alle, egal ob Schwarz, Grün, Orange, Gelb-Gurt, waren mit Begeisterung, bei den von Florian ausgewählten Techniken, dabei.
Nach dem teilweise schweißtreibenden 1. Teil gab es eine kurze Erfrischungspause. Danach ging es auf die Klosterwiese, Karatetraining im Freien war angesagt.
Karate-Referent Helmut Körber mit der Trainerlizenz DKV ist auch der derzeitige Prüferreferent. Helmut hatte schon in jungen Jahren mit dem Karatetraining begonnen und teilweise die ersten Schritte und Prüfungen mit unserem Medienreferenten JJVB, Peter, durchgestanden.
Auf der idyllischen Klosterwiese zeigten sich alle Beteiligten von ihrer besten Seite. Ob Karateka oder Ju-Jutsuka, alle übten angestrengt die, von Helmut vorgezeigten, Techniken, welche ja, wie gesagt, teilweise im Ju-Jutsu wiederzufinden sind. Ein Kiai hier, ein Kimme dort, die beiden Budo-Sportarten flossen förmlich ineinander.
Nach den anstrengenden Übungseinheiten gab es wieder eine Zen-Meditation, die jetzt etwas länger, als die erste andauerte. Zum gemeinsamen Ausklang traf man sich noch in Dietfurt, beim Cafe „Bai Chi“. Alle Beteiligten waren sich sicher, dass solch eine Veranstaltung nicht die letzte gewesen sein sollte.
Peter Günther, JJVB