Ju-Jutsu lebenslang

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Pollenfeld – Nein, das soll sich nicht wie eine Strafe anhören. Ganz im Gegenteil. Dem Ehrenpräsidenten des Ju-Jutsu Verbandes Bayern ist es gelungen, von der Gründung des Verbandes bis zum mittlerweile 71ten Lebensjahr aktiv im Ju-Jutsu zu wirken. Für dieses Lebenswerk erhielt er nun den neunten Dan Ju-Jutsu verliehen.

Verbandspräsident Rainer Riedel würdigte den Ausnahme-Ju-Jutsuka als Vorbild und Wegbereiter im bayerischen Ju-Jutsu. Die Liste der Verdienste in Amt und Funktion für das Ju-Jutsu ist sehr lang. Unvergessen ist die Zeit als Bundetrainer in den 1980er und 1990er Jahren. Josef Art verhalf dem Ju-Jutsu zu dieser Zeit sich auch im Wettkampf zu etablieren. Wichtig ist dem Ehrenpräsidenten und Vorsitzenden des Budoclubs Preith dabei der Praxisbezug. In seiner früheren beruflichen Tätigkeit bei der Bayerischen Polizei half er, eine SV-Ausbildung zu erstellen, die sich an realistischem Bezug und Verhältnismäßigkeit orientierte. Auch im Verband wirkte er als begehrter Referent. Wo Josef Art auftrat, füllten sich die hallen. Seine kernig charismatische Art motivierte viele Ju-Jutsuka für den Freikampf und den Wettkampf. Bundesweite Beachtung erfuhr das von ihm geschaffene Standardwerk „Ju-Jutsu Praxis“ als bis dato erste umfängliche Ju-Jutsu Literatur mit situativen Lösungsansätzen.

In welchem Rahmen soll nun letztendlich eine so hohe Ehrung vorgenommen werden? Großes Seminar? Bundeslehrgang? Fehlanzeige. Es war die Jahresabschlussfeier des Budoclubs Preith, der Heimat von Josef Art. Inmitten seiner Weggefährten, nahezu dem gesamten Präsidium des Ju-Jutsu Verbandes Bayern, Freunden und Familie nahm der Geehrte die Würdigung mit sichtlicher Rührung vornehmer Demut entgegen.

So ist unser Ehrenpräsident Josef Art der jüngste Träger des neunten Dan Ju-Jutsu. Wir freuen uns und gratulieren sehr herzlich zu dieser seltenen und hohen Auszeichnung.

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